Im Flugzeug haben wir Zweifel bekommen, ob es wirklich gut war aden Stress auf sich zu nehmen. Aber kaum waren wir angekommen, haben sich alle Zweifel gelegt. Insgesamt haben wir 700 Bilder gemacht, ich habe die Auswahl hier auf knapp 100 beschränkt, weil ich einfach nicht mehr aussortieren kann. An für sich ist jedes Foto einzigartig. Ich war selten von einem Land so begeistert wie Marokko. Die 4 Tage waren die aufregendsten und ereignisreichsten in langer Zeit.
1. Tag
Unser Hotel war wunderschön und direkt am Djemaa el fna. Leider dachten wir, dass wir in Marrakesch mit kurzen Hosen und Kleidern rumlaufen können. Aber als wir ankamen und wurden wir angeschaut wie Prostituierte. Leider hatte ich keine lange Hose mit und musste deshalb immer eine Strumpfhose drunter ziehen. Vera hatte nur Jeans mit und wollte sich deswegen eine Stoffhose kaufen. Aber die Schweine wissen ganz genau, dass Touris falsche Klamotten einpacken und eine Stoffhose kostet einfach mal selbst mit Handeln 30€. Am ersten Tag sind wir nur auf dem Markt gewesen und in den Souks rumgelaufen. Bis wir uns total verlaufen haben und aufeinmal außerhalb der Stadt in einer Art Slums waren. Zum Glück haben wir einen netten Marokkaner getroffen, der fließend Englisch sprach und uns ein Taxi bestellt hat, damit wir zurück ins Hotel können. Die Fahrt dauerte eine halbe Stunde und hat uns nur 4€ gekostet.
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Djemaa el fna am Tag |
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für mich gab es Tajin und für Vera Brochetta |
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An jeder Ecke gab es einen halben Liter frischgepressten O-Saft für 40 Cent |
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in den Souks |
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kleiner Lebensmittel Laden |
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Djeema el fna bei Nacht |
2. Tag
Am Montag hatten wir für Dienstag und Mittwoch eine Wüstentour gebucht. Wir mussten um 6 Uhr aufstehen und sollten um 7 Uhr am Bus sein, der aber erst halb 9 Uhr losgefahren ist O.oBis zur Wüste mussten wir eine weite Strecke über den Tizi nTichka Pass des Atlas Gebirges zurücklegen. Dabei haben wir wunderbare Landschaften und kleine abgelegene Dörfer gesehen, wie sie wahrscheinlich schon vor mehren hundert Jahren gelebt haben.
Außerdem haben wir das Dorf Ait-Ben-Haddou besucht.
Wiki: Aït-Ben-Haddou (آيت بن حدّو) ist ein Ksar (befestigtes Dorf) am Fuße des Hohen Atlas im Südosten Marokkos.
Wir sind dann von der Touristrecke abgebogen, weil wir wissen wollten wo und wie die Leute in dem Dorf wohnen.
Danach sind wir weiter zum Mittagessen gefahren. Für mich gab es mal wieder Tajin.
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1.5 km tiefe Schlucht |
Überall am Wegrand standen diese Steintürme, also wollte ich auch so einen bauen.
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Auf dem Weg in die Sahara |
Zum Abend brot gab es Linsensuppe mit Couscous und mal wieder Tajin.
3. Tag
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unser Zelt |
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unser Berberlager |
Im Bus ist Vera dann eingeschlafen und ich habe für sie eine kleine Konfettiparty geschmissen.
Um 7 Uhr waren wir wieder im Hotel und sind Essen gegangen. Diesmal wollte ich auf keinen Fall Tajin. 3 Mal das Gleiche in 2 Tagen reicht!
Danach sind wir nochmal auf den Markt rumgeschlendert.
4. und leider letzter Tag
Den letzten Tag wollten wir noch nutzen um ein bisschen mehr als nur den Markt von Marrakesch zu sehen.
Aber weil wir schon früh aus dem Hotelzimmer auschecken mussten, haben wir unsere Koffer einfach überall hin mitgenommen. Zuerst sind wir durch die Souks zur Koranschule Medersa Ben Youssef gelaufen. Dann weiter mit dem Taxi zum Garten Jardin Majorelle, wieder mit dem Taxi zu den Tombeaux Saadiens, dort wurden wir von einem Marokkaner in eine Gegend geführt, wo es viele Restaurants gab und von dort haben wir dann das Taxi zum Flughafen genommen.
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unser Hotel |
Unser Frühstück jeden Morgen bestand aus frischgepressten O-Saft, warmer Milch, frischer Minztee, Croissant, Marmelade, Brot und Schmelzkäse.
Auf dem Weg zur Koranschule
Mit dem Taxi zum Jardin Majorelle, natürlich haben die Autos dort keine Klimaanlage und selbst bei druchzug hat der heiße Wind auf der Haut gebrannt.
typischer marokkanischer Straßenverkehr. Alles und jeder steht kreuz und quer und selbst 5 Straßenpolizisten an einer Kreuzung können das Chaos kaum bändigen.
Der Jardin Majorelle
Vom Garten aus sind wir dann mit dem Taxi zum Tombeaux Saadiens gefahren.
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La Koutuba |
Das Tombeaux Saadien ist die Grabstädte 60 Mitgliedern der Sultansfamilie Saadie, die heute noch über Marokko herrscht.
Langeweile oder Sonnenstich bei 44°C im Schatten
Hätte ich mal Tajin genommen, der Couscous war total trocken,
aber dafür gabs wieder frischgepresste Säfte.
Das ekligste was ich je gesehen habe. Die Marokkaner und auch Vera essen ihre Pommes mit Senf.
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